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FAQ
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Häufige FAQs
Was ist der S-Pap?

Aufklärung zum S-Pap

 

Ärztin mit sehr kurzen schwarzen Haaren in weißem Kittel vor blauem Hintergrund schaut überzeugend aus dem Bild auf den Betrachter.
Durch den S-Pap Test werden Krebsvorstufen deutlich zuverlässiger und früher erkannt als mit dem konventionellen Pap-Test und können somit schonend behandelt werden. Wir erklären Ihnen die Krebsvorsorge und bereiten wissenschaftliche Fakten leicht verständlich für Sie auf. Es ist stets Zeit, mit dem Besseren zu beginnen.


Verwendung wissenschaftlicher Daten

Um Sie über die Qualität der Krebsvorsorge aufzuklären, verwenden wir ausschließlich Informationen wissenschaftlich gesicherter Daten, sowie bestehender Rechtsvorschriften, deren Quellen Sie jederzeit prüfen können. Die Fakten bereiten wir dabei leicht verständlich für Sie auf, um Ihnen die Chance zu geben sich bestmöglich zu informieren.

S-Pap bei der Vorsorge

Die S-Pap Untersuchung ist Teil der Früherkennungsuntersuchung Gebärmutterhalskrebs. Das Ziel dieser Untersuchung ist, Zellmaterial aus dem unteren weiblichen Genital zu entnehmen und auf Krebsvorstufen zu untersuchen. Bei der Zellentnahme (dem Abstrich) werden vom Frauenarzt einzelne, oberflächige Zellen mit Hilfe eines Spatels vorsichtig vom Muttermund (Portio) und mittels einer kleinen Bürste aus dem Gebärmutterhalskanal (Zervixkanal) entnommen. Diese werden anschließend aufbereitet und mikroskopisch auf Auffälligkeiten und Veränderungen untersucht.

Die S-Pap Untersuchung unterscheidet sich von der konventionellen Methode in der Zellentnahme und in der Zelluntersuchung.

Die Methode S-Pap

Mit dem S-Pap haben wir 2014 eine neue, sicherere Methode für jede Frau entwickelt, Gebärmutterhalskrebs zu verhindern. Krebsvorstufen werden durch ihn deutlich zuverlässiger und früher erkannt als bisher, und können somit schonend behandelt werden. Hier finden Sie alle Vorteile, die Sie durch den S-Pap haben.

Zum Vergleich: Während der konventionelle Abstrich bei 100 Frauen nur ca. 2 mit Auffälligkeiten (Dysplasien) erkennt, sind es bei dem S-Pap 8. Das liegt an seiner deutlich höheren Sensitivität (Sicherheit). Während sie bei dem konventionellen Pap-Test nur 20-35% beträgt, erkennt der S-Pap Auffälligkeiten mit einer Sensitivität von über 91%.

Ihr Frauenarzt und der S-Pap

Diese Sicherheit des S-Pap ist durch vielfältige Maßnahmen gegeben. Der Abstrich wird nach besonderer Aufbereitung und Anwendung ergänzender moderner Methoden zusätzlich doppelt befundet und beide Ergebnisse werden verglichen (in Analogie zur Früherkennung Brustkrebs), damit nichts übersehen wird. Mehr Infos S-Pap Sicherheit und Qualität finden sie hier.


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WISSENSCHAFTLICHE UND GESETZLICHE DATEN:
Fahey MT, Irwig L, Macaskill P. Meta-analysis of Pap test accuracy. Am J Epidemiol. 1995 Apr 1;141(7):680-9.
Marquardt, K., Griesser, H., 2015. Befundverteilung in der Jahresstatistik. Frauenarzt 56, 108–110.
Klug, S.J., Neis, K.J., Harlfinger, W., Malter, A., König, J., Spieth, S., Brinkmann-Smetanay, F., Kommoss, F., Weyer, V., Ikenberg, H., 2013. A randomized trial comparing conventional cytology to liquid-based cytology and computer assistance. International Journal of Cancer 132, 2849–2857.
Evidenzbericht 2007 zur S-3-Leitlinie Brustkrebsfrüherkennung in Deutschland, Version 1.00, August 2007, Arztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) als Gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung.

Ich bin HPV positiv, was nun?

Ich bin HPV positiv, was nun?

 

Frau mit langen braunen Haaren hält Zeigefinger vor den Mund und denkt nach, auf blauem Hintergrund rumringen weiße Fragezeichen den Kopf der Frau.
Ich bin HPV-positiv und habe demnach eine HPV-Infektion. Was bedeutet das für mich?


Erstmal Ruhe bewahren

Bei einer Infektion mit HPV (Humanen Papilloma-Viren) müssen Sie sich zunächst keine Sorgen machen. Sie ist die natürliche Konsequenz sexueller Aktivität, und die meisten Frauen – bis zu 9 von 10 – infizieren sich mindestens einmal im Leben mit HPV. Bei sexuell aktiven Frauen sind es schätzungsweise 10 von 10. Die Infektion hat in über 90% der Fälle aber keine Folgen und heilt innerhalb von 1 bis 2 Jahren von selbst durch das körpereigene Immunsystem.

Eine HPV-Infektion führt eher selten zu Zellveränderungen, und die meisten Frauen, die solch eine Infektion haben oder hatten, wissen nichts davon. Durch die neue Vorsorge ab 2020 werden deutlich mehr Frauen auf HPV getestet (ab 35 Jahren alle 3 Jahre), und es werden dadurch natürlich viel mehr Infektionen aufgedeckt. Das kann betroffenen Frauen Sorgen bereiten, Das ist nur verständlich, denn die HPV-Infektion gilt u.a. als Ursache für Gebärmutterhalskrebs (Zervix-Karzinom), Scheiden-Krebs (Vaginal-Karzinom) und Schamlippen-Krebs (Vulva-Karzinom). Nach dem Brustkrebs ist der Gebärmutterhalskrebs weltweit der zweithäufigste gynäkologische Krebs bei Frauen. In Deutschland sterben über vier Frauen jeden Tag an den Folgen von Gebärmutterhalskrebs. Aber ein positiver HPV-Test ist noch längst kein Krebs-Urteil. Der HPV-Test erkennt nur, das eine HPV-Infektion besteht.

Eine HPV-Infektion lässt sich nicht behandeln. Das ist unbefriedigend, aber nicht schlimm, denn das Problem ist nicht die HPV-Infektion selbst, sondern Ihre möglichen Folgen. Und diese Folgen können behandelt werden, bevor sie gefährlich werden. Denn Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich nur langsam und kündigt sich über einen langen Zeitraum mit Krebsvorstufen an. Krebsvorstufen können besonders bei frühzeitiger Erkennung mit verschiedenen Behandlungsmethoden schonend geheilt werden. So muss kein Krebs entstehen. In diesem Zusammenhang ist es allerdings wichtig, dass bei der Krebs-Vorsorge eine sichere Abstrichmethode angewandt wird, denn nur damit können die Folgen einer HPV-Infektion zuverlässig erkannt und zutreffend klassifiziert werden.

Mit sicherem Abstrich nach Auffälligkeiten suchen

Bei der Vorsorge geht es immer darum, mögliche Zellveränderungen zu erkennen, die sich (meist) aus einer HPV-Infektion ergeben könnten. Zellveränderungen erkennen kann nur der Pap-Test. Aber hier liegt das eigentliche Problem. Denn die beim Frauenarzt üblicherweise angewandten Methoden, mit denen nach Auffälligkeiten gesucht wird, sind nicht sicher und führen zu fehlerhaften Pap-Befunden. Der Pap-Abstrich, der normalerweise verwendet wird, erkennt beispielsweise von 100 Frauen mit Auffälligkeiten nur 20-35 der Frauen. Anders ausgedrückt: Von 100 Frauen mit Auffälligkeiten werden 65-80 Frauen nicht erkannt. Werden Zellveränderungen über einen längeren Zeitraum übersehen, kann unentdeckt Krebs entstehen. Wichtig zu bedenken: Der Pap-Test Befund wird aber auch nicht sicherer dadurch, dass er zusammen mit einem HPV-Test als Co-Testung gemacht wird.

Mit der sicheren Abstrichmethode S-Pap können Sie die Folgen einer HPV-Infektion verhindern, denn der S-Pap Test erkennt Auffälligkeiten zuverlässig und präzise. So können Sie Ihre HPV-Infektion sicher überwachen und deren Folgen direkt bekämpfen. Ist der S-Pap Befund unauffällig, dann gibt es trotz HPV-Infektion keinen Grund zur Sorge, weil keine Zellveränderungen erkennbar sind.

Leider wird bei der Vorsorge meist nur der übliche Pap-Test angewandt. Oft werden die Frauen bei der Vorsorge nicht einmal darüber informiert, welche Zuverlässigkeit die angewandte Methode bietet und welche Methoden mit größerer Zuverlässigkeit bekannt sind und statt des limitierten normalen Pap-Test für einen zuverlässigen Befund gewählt werden könnten. So kommt es nicht selten vor, dass trotz regelmäßiger Vorsorge Krebsvorstufen übersehen oder erst in einem späten Stadium erkannt werden. So entsteht Krebs trotz Vorsorge. Nach unserer Erfahrung sind das alle vermeidbare Betriebsunfälle. Zugleich ist es eine bekannte Tatsache, dass Pap-Befunde mit Auffälligkeiten nicht zuverlässig in die entsprechenden Pap-Gruppen zugeordnet werden. So entstehen oft Übertherapien, weil Auffälligkeiten überbewertet werden und in Wirklichkeit harmloser sind. 

Die zuverlässige Abstrichmethode S-Pap müssen Sie leider als Kassenpatientin selbst bezahlen, denn die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt nur den konventionellen Pap-Test. Bei Privatpatientinnen zahlt deren Versicherung i.d.R den S-Pap Test ohne Enwendungen. Der S-Pap als besonders zuverlässige Methode erkennt über 91 von 100 vorhandenen Krebsvorstufen und ist die uns bekannte sicherste Methode in ganz Europa.

Ist der S-Pap Test negativ, dann gibt es keinen Grund zur Sorge, weil keine Zellveränderungen erkennbar sind, und Sie müssen Ihrem HPV-Test keine besondere Beachtung schenken und sich auch nicht unnötig sorgen.

Die HPV-Infektion lässt Ihnen keine Ruhe?

Wenn Sie wegen Ihrer HPV-Infektion nachhaltig beunruhigt sind, insbesondere wenn bei Ihnen in der Vergangenheit bereits Gebärmutterhalskrebs-Vorstufen operiert wurden, können Sie mehr tun, als einfach abzuwarten und zu hoffen, dass Sie von sich aus gesund werden. So könnten Sie beispielsweise aktiv mit Hilfe von Naturheilmitteln und anderen Mitteln Ihr Immunsystem stärken und dadurch unterstützen, die HPV-Infektion besser bekämpfen zu können. So können Sie die Wahrscheinlichkeit verringern, dass sich Auffälligkeiten durch die HPV-Infektion bilden.

Was Sie tun können

Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen dazu, was die einzelnen Pap-Gruppen bedeuten im Zusammenhang mit einer HPV-Infektion und was Sie tun können,

wenn Sie Pap 1 und HPV haben,

wenn Sie Pap 2p und HPV haben,

wenn Sie Pap 3 und HPV haben,

wenn Sie Pap 3D und HPV haben,

wenn Sie Pap 4 und HPV haben oder

wenn Sie Pap 5 und HPV haben.


Außerdem informieren wir über unsere Erfahrungen mit HPV

und informieren Sie über die HPV Ansteckung.



 

Einen schnellen Überblick finden Sie in diesem Erklär-Video:
Ich bin HPV-Positiv, was nun?


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WISSENSCHAFTLICHE DATEN:
Centers for Disease Control and Prevention (CDC) ,Division of STD (Sexually Transmitted Diseases) Prevention: The Ready-to-Use STD Curriculum Modules for Clinical Educators: Ready-To-Use STD Curriculum - Human Papillomavirus (HPV), Slide 8. Slide Presentation 2013.
Bosch FX, et al. Reframing Cervical Cancer Prevention. Expanding the Field Towards Prevention of Human Papillomavirus Infections and Related Diseases. Vaccine. 2012;30 Suppl 5:F 1-11.
Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und American Social Health Association (ASHA) National HPV and Cervical Cancer Prevention Resource Center: CDC Fact Sheet Genital HPV, What are the symptoms and potential consequences of HPV?, Dezember 2007.
Schneider, A., Hoyer, H., Lotz, B., et. al., 2000. Screening for high-grade cervical intra-epithelial neoplasia and cancer by testing for high-risk hpv, routine cytology or colposcopy. International Journal of Cancer 89, 529–534
Fahey MT, Irwig L, Macaskill P. Meta-analysis of Pap test accuracy. Am J Epidemiol. 1995 Apr 1;141(7):680-9.
Cong X, Cox DD, Cantor SB. Bayesian meta-analysis of Papanicolaou smear accuracy. Gynecol Oncol. 2007 Oct;107(1 Suppl 1):S133-7..
Hajian-Tilaki K. Receiver Operating Characteristic (ROC) Curve Analysis for Medical Diagnostic Test Evaluation. Caspian J. Intern Med. 6. März.2013; 4 (2): 627-635.

Was sind die Aufgaben meines Frauenarztes bei der Vorsorge?

Die Aufgaben Ihres Frauenarztes bei der Vorsorge

 

Junge Frau mit weißem Shirt, Zopf und dunkelbraunen Haaren steht neben einer Checkliste, ihre Arme vor der Brust verschränkt mit einem nachdenklichen Blick.
Problemfelder bei der Krebsvorsorge bestehen bei fast jedem Frauenarzt. Die Folge: Entstehung von Gebärmutterhalskrebs und Übertherapien, obwohl beides verhindert werden könnte. Prüfen Sie Ihre Erfahrungen.


Problemfelder

Die Vorsorge ist eine der wichtigsten Aufgaben Ihres Frauenarztes. Sie hat das besondere Ziel, Krebs zu vermeiden und sie ist eine bedeutende Praxiseinnahme. Frauenärzte haben während ihres Studiums und ihrer Facharzt-Ausbildung gelernt, dass Abstrich und Zytologie keine sicheren Methoden sind, um Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs zu erkennen. Das ist bis heute so geblieben, wenn man sich auf die konventionelle Zytologie beschränkt, die allerdings im Regelfall angewendet wird. In den meisten Fällen wird dieses Wissen nicht an Sie als Patientinnen weitergegeben.

Unglücklicherweise ist Ihr Frauenarzt verpflichtet, die konventionelle Zytologie für gesetzlich versicherte Patientinnen bei der Früherkennung Gebärmutterhalskrebs als obligate Methode anzuwenden (Krebsfrüherkennungs-Richtlinie §§ 6 u. 8, oKFE-RL §§ 4, 6, 7, 8, EBM 01762, 01766, 01826, 19318).

Die ursprüglichen Regelungen wurden mit der Änderung der Krebsfrüherkennungs-Richtlinie zum 1.1.2020 aufgeweicht, weil die obligate (zwingend notwendige) Verpflichtung mit einer fakultativen (freiwilligen) Regelung ergänzt wurde. Allerdings kann Ihr Frauenarzt systembedingt keine Methode anwenden und beauftragen, für die das beauftragten Labor nicht ausreichend bezahlt wird. Denn dann müsste dieser Auftrag und durch Querfinanzierung wirtschftlich getragen werden, was bedeutet, dass die fehlenden Einnahmen durch andere Aufträge ausgeglichen würden, die möglicherweise medizinisch nicht notwendig sein könnten. Solche Gestaltungen wären von den verantwortlichen Stellen zu prüfen und könnten von möglichem Subventionsbetrug vielleicht gar nicht mehr weit entfernt sein.

Ihr Frauenarzt sollte, um regelkonform zu arbeiten, gewissen Vorgaben folgen, um Sie bestmöglich vor der Entstehung von Krebs zu schützen.

Wir haben die wichtigsten Problemfelder analysiert, die bei fast jedem Frauenarzt – wahrscheinlich auch Ihrem – nach wie vor bestehen:

  • Die Abstrichqualität
  • Die Aufklärung der Patientin vor der Untersuchung
  • Die ärztliche Beratung zu dem Laborbefund
  • Die leitliniengerechte Überwachung und Versorgung von Auffälligkeiten (Krebsvorstufen) und die Anwendung von aktuellen medizinischen Standards
  • Die Einhaltung des Antikorruptionsgesetzes und anderer gesetzlicher Vorgaben

Diese Problemfelder haben zur Folge, dass trotz Vorsorgeuntersuchung Krebsvorstufen übersehen werden und Gebärmutterhalskrebs entstehen kann, wo keiner entstehen müsste.

Gleichzeitig kommt es immer wieder zu Übertherapien und deren Spätfolgen, da die Vorsorgeuntersuchung mit dem üblichen Pap-Test auch Krebsvorstufen angibt, die nicht zutreffen. Aktuelle Daten aus einer großen Berliner Klinik zeigen, dass 46% aller Pap-Befunde nicht zutreffend waren. Weitere Zahlen sprechen für sich: Von 100 Frauen mit einer Neuerkrankung Gebärmutterhalskrebs waren 44 zur Krebsfrüherkennung bei ihrem Arzt. Gleichzeitig gibt es jährlich ca. 100.000 Konisationen, von denen die meisten vermieden werden könnten.. Diese Ergebnisse werden leider selten im Praxisalltag oder in ärztlichen Fortbildungen kommuniziert. Aber diese Zahlen sind auch das Ergebnis des blinden Vertrauens der Patientinnen in die Vorsorge der ‚Halbgötter in Weiß‘.

Sie sollten sich also fragen, wie Ihr Frauenarzt Ihnen bei diesen Ergebnissen gewährleisten und persönlich verantworten kann, auf Ihre Gesundheit aufzupassen. Die tägliche Belastung bei der Tätigkeit Ihres Frauenarztes und die ständig steigende Reglementierung der ärztlichen Versorgung durch Politik und Verwaltung lässt ihm oft wenig Raum, um innezuhalten und die eigene Arbeit im Zusammenhang mit der Früherkennung Gebärmutterhalskrebs zu hinterfragen. Darüber hinaus kann er sich auch meist nicht intensiv mit Aspekten der Frauenheilkunde beschäftigen.

In Ihrem Interesse kooperieren wir nur mit Frauenärzten, die sich an eine regelkonforme Vorsorge halten.

Pflichten Ihres Frauenarztes

Zu den Pflichten Ihres Frauenarztes bei der Vorsorge zählen zum einen gesetzliche Regeln und zum anderen medizinische Regeln.

Gesetzliche Regeln umfassen:

  • Die Aufklärung vor der Untersuchung
  • Den fachlich korrekten Abstrich nach aktuellen medizinischen Erkenntnissen und der Krebsfrüherkennungs-Richtlinie (KFE-R)
  • Die Mitteilung über das Ergebnis des Zytologischen Befundes und einer entsprechenden Empfehlung

Medizinische Regeln umfassen:

  • - Die Überwachung auffälliger Befunde
  • - Eine Dysplasiesprechstunde bei Auffälligkeiten
  • - Eine ergänzende Diagnostik bei Auffälligkeiten
  • - Eine schonende Behandlung
  • - Die Berücksichtigung der konservativen Therapien

Hier finden Sie weitere Informationen zu den rechtlichen Vorgaben Ihres Arztes, sowie den medizinischen Vorgaben Ihres Arztes.

Prüfen Sie Ihre Erfahrungen

Grundsätzlich sollten Sie als Patientin Ihrem Frauenarzt vertrauen. Blindes Vertrauen kann allerdings auch Nachteile mit sich ziehen. Sie sollten also hinterfragen und prüfen, ob er Ihr Vertrauen verdient und sich bei der Vorsorge engagiert.

Wenn Sie die nachfolgenden 5 Fragen alle mit ‚JA‘ beantworten können, wissen Sie, dass sich Ihr Frauenarzt an alle rechtlichen Verpflichtungen hält und die Leistungen, die er gegenüber der Krankenkasse abrechnet, auch wirklich erbringt. Das könnte Sie bei Ihrer Meinungsbildung unterstützen.

1. Wurden Sie bei der Vorsorge vor der Untersuchung über die geringe Sicherheit des Abstrichs aufgeklärt (20 bis 35% Sensitivität)? (Beratungs- und Aufklärungspflicht)

2. Wurden Sie über alternative Abstrich-Methoden aufgeklärt, die Ihnen eine höhere Sicherheit bei der Früherkennung bieten? (Beratungs- und Aufklärungspflicht)

3. Wurden Sie nach Ihrem Besuch zur Vorsorge über das Untersuchungsergebnis des Abstrichs von Ihrem Frauenarzt informiert und beraten? (Notwendige Leistung nach EBM 01761, 1762, oKFE-RL und KFE-RL))

4. War zur Abstrichentnahme ein Kolposkop vorhanden, um bei vielfältigen medizinischen Sonderfällen für eine sichere Abstrich-Entnahme zur Verfügung zu sein und Auffälligkeiten zum Beispiel an der Vagina sofort untersuchen zu können? (Die Kolposkopie gehört zur pauschal bezahlten Grundversorgung)

5. Wurden Sie über die Möglichkeit von konservativen Behandlungsmethoden (ohne OP) aufgeklärt? Diese sind i.d.R. schonender als chirurgische Eingriffe.

Mit Hilfe dieser objektiven Tatsachen können Sie Ihr Verhältnis zu Ihrem Frauenarzt neu bedenken.


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WISSENSCHAFTLICHE UND GESETZLICHE DATEN:
Aktuelle Daten Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) ICD-10 C53 - (Robert Koch Institut – Zentrum für Krebsregisterdaten, Stand: 2018) in Kombination mit
Marquardt, K., Broschewitz, U., Barten, M., 2007. Zervixkarzinom trotz Früherkennungsprogramm. Frauenarzt 48, 1086–1088.
Neumeyer-Gromen, Bodemer, Müller, Gigerenzer (2011) Ermöglichen Medienberichte und Broschüren informierte Entscheidungen zur Gebärmutterhalskrebsprävention? Bundesgesundheitsblatt 54:1197–1210 DOI 10.1007/s00103-011-1347-5.
Soergel P, Hillemanns P. Die Versorgung von Zervixdysplasien mittels Konisationen in Deutschland. Frauenarzt 2011; 52: 210-215

Ich habe einen auffälligen Pap-Befund, was nun?

Ich habe einen auffälligen Pap-Befund, was nun?

 

Verunsicherte Frau mit auffälligem Pap-Befund
Nicht jeder auffällige Befund bei der Früherkennung Gebärmutterhalskrebs muss Sie verunsichern.


Ein auffälliger Befund ist noch kein Krebs

Die gute Nachricht: Wenn der Pap-Befund bei Ihnen Auffälligkeiten zeigt, ist das i.d.R. noch keine Krebsdiagnose. Wenn Sie mit einem auffälligen Befund fachärztlich gut betreut werden, wird wohl auch kein Gebärmutterhalskrebs entstehen.

Anders als bei anderen Krebsarten, kündigt sich der Gebärmutterhalskrebs bereits lange Zeit vorher durch Zellveränderungen an. Diese sogenannten Krebsvorstufen (Dysplasien) werden je nach Schwere einer Pap-Gruppe zugeordnet. Krebsvorstufen können sich oft durch das körpereigene Immunsystem zurückentwickeln und selbst heilen. Geschieht das nicht und verschlimmern sich die Zellveränderungen, können sie sich nach mehreren Jahren zu Krebs entwickeln.

Wenn die Krebsvorstufen allerdings rechtzeitig erkannt und therapiert werden, muss kein Krebs entstehen. Leichte, mittlere und schwere Krebsvorstufen können mit einer sicheren Abstrich-Methode gut überwacht und bei Bedarf sicher behandelt werden.

Wie schlimm sind Auffälligkeiten?

Je zuverlässiger und früher Auffälligkeiten erkannt werden, desto besser können Sie überwacht und behandelt werden. Schlimm sind Auffälligkeiten in der Regel nur, wenn Sie sich jahrelang unentdeckt entwickeln konnten.

Nicht selten ergibt der Pap-Test einen unklaren oder auffälligen Befund, der den Gruppen Pap III, IIID, Pap IV oder Pap V zugeordnet wird. Die Einteilung in Gruppen beginnt bei leichten Auffälligkeiten und endet bei „kurz vor Krebs“. Nicht jeder unklare oder auffällige Befund sollte Sie verunsichern. Bereits eine einfache Entzündung an Gebärmutterhals (Zervix) oder Muttermund kann zu Unklarheiten oder Auffälligkeiten führen.

Tatsächliche Gewebeveränderungen sind im Laufe des Lebens nicht ungewöhnlich. Oft normalisieren sich diese Ergebnisse von selbst. Allerdings ist es wichtig, mit einer möglichst sicheren zytologischen Methode bestehende Auffälligkeiten bzw. Dysplasien (Krebsvorstufen) möglichst frühzeitig zu erkennen und sicher zu überwachen, sodass vernünftige Entscheidungen getroffen werden können.

Einen auffälligen Befund immer mit Zweitmeinung überprüfen

Einen auffälligen Befund sollten Sie immer abklären. Egal ob der Befund falsch-positiv, falsch-negativ oder auch zutreffend ist, denn mit einer qualifizierten Zweitmeinung gehen Sie auf Nummer Sicher.

Leider wird von den gesetzlichen Krankenkassen nur das Minimum an Sicherheit bezahlt – der konventionelle Abstrich bzw. konventionelle Pap-Test. Diese Methode erkennt vorhandene Krebsvorstufen nur mit einer Sicherheit (Sensitivität) von 20-35%. Das könnte dazu führen, dass bei Ihnen eventuell sogar über Jahre hinweg Auffälligkeiten unentdeckt blieben. Es könnte aber auch dazu führen, dass Auffälligkeiten erkannt werden, wo keine sind. Es sind sogar Fälle bekannt, bei denen mit dem Pap-Test Gebärmutterhalskrebs festgestellt wurde (Pap V), aber die Überprüfung mit einem zuverlässigeren Pap-Test bestätigte dieses Ergebnis nicht, im Gegenteil: Die abgestrichenen Zellen waren alle unauffällig.

Daher wäre zu empfehlen, nach einem auffälligen Befund die bestehende Diagnose abzusichern, um unnötige Angst oder auch mögliche Übertherapien zu vermeiden. Die Voraussetzung für eine verlässliche Zweitmeinung ist allerdings, die Verwendung einer Abstrichmethode mit besonderer Sicherheit. Denn mit der in den meisten Fällen angewandten herkömmlichen Methode (Pap-Test) können keine besonders zuverlässigen Aussagen getroffen werden.

Eine von uns entwickelte Methode mit besonderer Sicherheit ist der S-Pap. Durch vielfältige qualitätssteigernde Maßnahmen wie z.B. computerassistierte Vorbefundung und verblindete Doppelbefundung erreicht er eine Sicherheit von über 91%. Damit kann er Sie bei Vorliegen eines auffälligen Befundes mit einer Zweitmeinung unterstützen, sodass Krebsvorstufen und deren Stärke zuverlässiger erkannt werden und so Übertherapien vermieden werden können.

Sie können ihn jetzt einfach hier bei uns im Shop bestellen und zu Ihrem Frauenarzt mitnehmen.

Der Befund ist auch beim S-Pap auffällig

Für die Patientin mit gesicherten auffälligen Befunden ist die Dysplasiesprechstunde i.d.R eine empfohlene Einrichtung. Häufig finden hier ergänzende Untersuchungen statt, um auffällige Befunde besser beurteilen zu können. Das kann über die Kolposkopie, eine Gewebeentnahme, einen erneuten Abstrich unter Verwendung einer zuverlässigen Abstrich-Methode und durch die Bestimmungen von Biomarkern (HPV, p16/Ki67, L1) erfolgen.

Nach Abschluss einer Diagnostik kann zuverlässig entschieden werden, ob der auffällige Befund weiter beobachtet werden kann (bis er sich wieder normalisiert) oder behandelt werden muss. Wie eine Therapie aussieht, erfahren Sie hier.

Jedoch ist in einer Dysplasiesprechstunde, sogar in zertifizierten Dysplasiesprechstunden besondere Vorsicht geboten, denn selbst hier wird häufig die von der gesetzlichen Kasse bezahlte Abstrichmethode von 1928 (Pap-Test) angewandt, die als nicht besonders sicher gilt. Daher sollten Sie unbedingt den S-Pap auch zur Untersuchung in eine Dysplasiesprechstunde mitnehmen.

Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen darüber, was Ihre nächsten Schritte sein können, wenn Sie einen auffälligen Pap-Befund haben.

 

Einen schnellen Überblick finden Sie in diesem Erklär-Video:
Ich habe einen auffälligen Pap-Befund, was nun?

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WISSENSCHAFTLICHE UND GESETZLICHE DATEN:

Schneider, A., Hoyer, H., Lotz, B., et. al., 2000. Screening for high-grade cervical intra-epithelial neoplasia and cancer by testing for high-risk hpv, routine cytology or colposcopy. International Journal of Cancer 89, 529–534

Fahey MT, Irwig L, Macaskill P. Meta-analysis of Pap test accuracy. Am J Epidemiol. 1995 Apr 1;141(7):680-9.

Cong X, Cox DD, Cantor SB. Bayesian meta-analysis of Papanicolaou smear accuracy. Gynecol Oncol. 2007 Oct;107(1 Suppl 1):S133-7..

Hajian-Tilaki K. Receiver Operating Characteristic (ROC) Curve Analysis for Medical Diagnostic Test Evaluation. Caspian J. Intern Med. 6. März.2013; 4 (2): 627-635.

Wie sieht eine Therapie aus?

Wie sieht eine Therapie aus?

 

Gesicherte Befunde als Grundlage

Vor einer Therapieentscheidung sollten die vorhandenen Befunde gesichert sein. Dies betrifft insbesondere die zytologischen Befunde, denn häufig wird ein Pap-Test eingesetzt mit einer Sensitivität (Sicherheit) von 20-35%. Zu empfehlen wäre eine Abstrichmethode mit deutlich höherer Zuverlässigkeit wie der S-Pap Test. Eine Therapieentscheidung ohne gesicherte Befunde wäre im Interesse der eigenen Gesundheit zu hinterfragen.

Wenn Befunde gesichert sind und eine Selbstheilung der vorhandenen Krebsvorstufe (Dysplasie) nicht zu erwarten ist, oder bereits Krebs entstanden ist, wird ein Eingriff notwendig. Dieser sollte schonend erfolgen, damit Ihnen kein unnötiger Schaden zugefügt wird. Leider sind schonende Behandlungen nicht selbstverständlich. Gefahren entstehen sowohl durch Übertherapien (bei denen zu schnell zu radikalen Mitteln gegriffen wird) als auch durch Untertherapien (bei denen nicht die erforderlichen Mittel angewendet werden). Auch eine mangelhafte Ausführung ist denkbar, wenn z.B. Gewebe an den falschen Stellen entfernt wird oder Reste von zu entfernendem Gewebe tatsächlich nicht entfernt werden.

 

Bekannte Therapien sind:

 

Abwarten auf eine Heilung durch das eigene Immunsystem (Spontanheilung)

Die Voraussetzung für ein Abwarten ist eine exzellente Überwachung der Auffälligkeiten mit regelmäßigen kolposkopischen Untersuchungen und zytologischen Kontrollen mit dem S-Pap. Solch ein Vorgehen hängt auch von der persönlichen Situation der betroffenen Frau ab. Die wissenschaftlich bekannte Erfolgsquote liegt bei bis zu 60 %.

Konservative Therapie

Zu konservativen Behandlungen zählen alle Möglichkeiten, die ohne Operation durchgeführt werden. Im Gegensatz zu Operationen, bei denen Gewebe weggeschnitten wird, steht bei der konservativen Behandlung die Selbstheilung des Körpers im Vordergrund. Somit sind sie i.d.R. schonender als konventionelle Therapien mit Chirurgie. Die Selbstheilungskräfte des Körpers können durch unterschiedliche Therapiemethoden angeregt werden. Dadurch können vermeidbare Operationen und deren Spätfolgen verhindert werden. Grundsätzlich ist bei der konservativen Behandlung das Ziel, dass auffällige Zellen abgestoßen werden und an deren Stelle neue, gesunde Zellen entstehen können.

In unserem Artikel ‚Konservative Behandlungen‘ haben wir für Sie bekannte konservative Verfahren aufgelistet, die bereits von verschiedenen Ärzten angewendet werden und deren Wirksamkeit in der Bekämpfung von Krebsvorstufen durch wissenschaftliche Studien bestätigt ist.

Im Zusammenhang mit konservativen Behandlungen ist es immer wichtig, eine Abstrichmethode mit besonderer Sicherheit anzuwenden, die eine zuverlässige Überwachung der Entwicklung von Krebsvorstufen ermöglicht. Denn eine Therapie ohne Chirurgie ist oft von der Angst begleitet, dass aus einer Krebsvorstufe am Ende dann doch Krebs entsteht. Mit dem S-Pap können Sie den Verlauf der Behandlung allerdings sicher kontrollieren.

Laservaporisation

Die Laservaporisation ist eine beschonders schonende Behandlung, die nach den wissenschaftlichen Daten zu keiner Erhöhung des Risikos von Frühgeburtlichkeit führt.

Hierbei wird das kolposkopisch definierte auffällige Areal „weggelasert“, d.h. quasi wie mit einem Radiergummi wegradiert. Voraussetzung: Es handelt sich um eine leichte oder mittelschwere Dysplasie (CIN I-II), die kolposkopisch und histologisch gesichert wurde und gut zugänglich ist. Zugleich ist eine Spontanheilung nicht zu erwarten.

Es handelt sich hierbei um eine „kleine Op“, die mit lokaler oder allgemeiner Betäubung durchgeführt wird. Voraussetzung ist hierbei, dass der operierende Arzt ein Lasergerät und auch ein Kolposkop zur Verfügung hat. Zugleich muss der Arzt in der Kolposkopie geschult sein, um die Zellveränderung (Läsion) korrekt zu lasern (nicht zu viel und nicht zu wenig, und vor allem die richtigen Stellen). Die Erfolgsquote ist abhängig von der Erfahrung des Operateurs.
Nach den wissenschftlichen Daten liegt die Erfolgsquote bei über 90%. Nach der Laservaporisation ist eine Überwachung des Erfolges mit Kolposkopie und S-Pap dringend geboten.

Neben der Laservaporisation gibt es auch die Laserkonisation, diese ist aber nicht folgenlos. Diese Operations-Methode kommt jedoch i.d.R erst zum Einsatz, wenn schwere Zellveränderungen vorliegen, so wie bei der Schlingenkonisation und der Messerkonisation.

Schlingenkonisation

Die Schlingenkonisation als Operations-Methode kommt i.d.R zum Einsatz, wenn schwere Dysplasien (schwere Zellveränderungen, CIN III) vorliegen. Da man bei schweren Befunden nicht immer vollständig ausschliessen kann, dass u.U. auch ein beginnendes Karzinom vorliegt, muss unter kolpsokopischer Sicht das betroffene Areal mit der Schlinge als Kegel entfernt werden.

Somit kann der Pathologe das entfernte Gewebe aufarbeiten und nachschauen ob tatsächlich „nur“ eine Vorstufe vorliegt oder tatsächlich schon ein beginnender Krebs vorhanden ist. Dabei wird der Pathologe prüfen, ob das betroffene Gewebe "im Gesunden" entfernt wurde, damit ausgeschlossen werden kann, dass kein krankhaftes Gewebe im Körper verblieben ist. Diese Op kann auch in lokaler oder allgemeiner Betäubung durchgeführt werden. Im Op braucht man ein Spezialgerät, um mit der „Schlinge“ zu arbeiten. Der durch die Schlinge laufende Hochfrequenz-Strom führt dazu, dass der Arzt mit der Schlinge präzise schneiden kann.

Auch dieser Eingriff sollte unter kolposkopischer Sicht erfolgen. Die Voraussetzung ist ein Kolposkop im OP und ein Operateur, der besonders in der Kolposkopie geschult ist, um präzise und korrekt zu arbeiten.

Die Erfolgsquote ist abhängig von der Erfahrung des Operateurs. Nach den wissenschaftlichen Daten liegt die Erfolgsquote bei über 90%.
Nach der Schlingenkonisation ist eine Überwachung des Erfolges mit Kolposkopie und S-Pap dringend geboten.
ACHTUNG / CAVE: Nach einer Schlingenkonisation erhöht sich das Risiko der Frühgeburtlichkeit.

Messerkonisation

Die Messerkonisation arbeitet im Prinzip wie die Schlingenkonisation, jedoch ohne Stromschlinge. Während bei der Schlingenkonisation die Blutstillung gleich mit der Schlinge erreicht (die Wundfläche wird mit der Schlinge verödet), muss während der Messerkonisation die Blutstillung separat durchgeführt werden (mit dem Kauter). Weil das entfernte Gewebe i.d.R. nicht durch Verödung beschädigt wurde, kann in besonderen Fällen vom Pathologen zuverlässiger beurteilt werden, ob das betroffene Gewebe "im Gesunden" entfernt wurde. In diesen besonderen Fällen wäre die Messerkonisation die Methode der Wahl. 

Die Erfolgsquote ist abhängig von der Erfahrung des Operateurs. Nach den wissenschaftlichen Daten liegt die Erfolgsquote bei über 90%.
Nach der Messerkonisation ist eine Überwachung des Erfolges mit Kolposkopie und S-Pap dringend geboten.
ACHTUNG / CAVE: Nach einer Messerkonisation erhöht sich das Risiko der Frühgeburtlichkeit.

Trachelektomie

In besonderen Situationen eines Gebärmutterhalskrebs (Zervix-Karzinom) im Frühstadium kann bei jungen Frauen mit Kinderwunsch auch ein Organerhalt angestrebt werden. Hier könnte eine "Trachelektomie" erfolgen, bei welcher das kranke Gewebe am Gebärmutterhals "ausgedehnt entfernt" wird. Durch den Organerhalt ist eine spätere Schwangerschaft möglich, zugleich ist das Risiko für eine Frühgeburt hoch und bedarf einer intensiven geburtshilflichen Betreuung. Die Charité Universitätsmedizin Berlin hat damit seit Jahren Erfahrung, mittlerweile wird sie auch durch die dort ausgebildeten Ärzte an anderen Kliniken in Berlin praktiziert.

Gebärmutterentfernung

Als Therapie von Gebärmutterhalskrebs kann i.d.R nur die vollständige Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) zur Anwendung kommen. Eine teilweise Entfernung, bekannt als „suprazervikale Hysterektomie“ ist beim Zervix-Karzinom (Gebärmutterhalskrebs) normalerweise nicht sinnvoll, denn es bleiben dabei Teile des Organs, welches erkrankt ist, im Körper.

Die Gebärmutterentfernung ist nicht die Methode der Wahl bei jungen Frauen, die noch einen Kinderwunsch haben. Beim Zervix-Karzinom (Gebärmutterhalskrebs) läst sich das i.d.R. nicht verhindern. Bei einer Zervix-Dysplasie sollte i.d.R. eine Gebärmutterentfernung vermieden werden. Bei abgeschlossener Familienplanung und vorliegender Dysplasie oder wiederholter Dysplasie-Bereitschaft wäre eine solche Operation jedoch denkbar. Allerdings schließt die Gebärmutterentfernung nicht das Auftreten von Krebsvorstufen an der Scheide (Dysplasien an der Vagina) aus.

Die Gebärmutterentfernung ist eine größere Op, die auch einen stationären Aufenthalt im Krankenhaus erforderlich macht. Die Operation erfolgt in Allgemeinnarkose.

Gefahr Scheidenkrebs beachten

Es ist bekannt, dass Frauen, die eine Zervix-Dysplasie hatten, auch ein Risiko einer Vaginalen Dysplasie haben.

Daher ist auch nach der Gebärmutterentfernung ist im Rahmen der Vorsorge eine regelmäßige Überwachung der Scheide mit dem S-Pap dringend geboten. Da Frauen ohne Gebärmutter keine Vorsorge Gebärmutterhalskrebs erhalten, wäre es für die diese Frauen besonders wichtig, über die Gefahren von Scheidenkrebs informiert zu werden. Dabei sollten Sie hingewiesen werden dass ein Scheidenabstrich Auffälligkeiten erkennen könnte, um diese bei Bedarf zu behandeln, damit kein Krebs entsteht.


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WISSENSCHAFTLICHE UND GESETZLICHE DATEN:
The effectiveness of conservative treatment of cervical lesions using the LLETZ and CO2 laser Lisowski P, Knapp P, Zbroch T, Kobylec M, Knapp P. Przegl Lek. 1999;56(1):72-5.
The management of cervical intraepithelial neoplasia: the use of the carbon dioxide laser. Wright VC, Riopelle MA. Lasers Surg Med. 1982;2(1):59-63. doi: 10.1002/lsm.1900020107.
The efficacy of laser therapy in the treatment of cervical intraepithelial neoplasia. Higgins RV, van Nagell JR Jr, Donaldson ES, Gallion HH, Pavlik EJ, Kryscio RJ. Gynecol Oncol. 1990 Jan;36(1):79-81. doi: 10.1016/0090-8258(90)90112-x.
Cold-knife conization versus conization by the loop electrosurgical excision procedure: a randomized, prospective study. Duggan BD, Felix JC, Muderspach LI, Gebhardt JA, Groshen S, Morrow CP, Roman LD. Am J Obstet Gynecol. 1999 Feb;180(2 Pt 1):276-82. doi: 10.1016/s0002-9378(99)70200-0.
Adverse obstetric outcomes after local treatment for cervical preinvasive and early invasive disease according to cone depth: systematic review and meta-analysis. Kyrgiou M, Athanasiou A, Paraskevaidi M, Mitra A, Kalliala I, Martin-Hirsch P, Arbyn M, Bennett P, Paraskevaidis E. BMJ. 2016 Jul 28;354:i3633. doi: 10.1136/bmj.i3633.

Wie helfen die Selbstheilungskräfte bei Krebsvorstufen?

Selbstheilungskräfte

 

Chirurgischer Eingriff oder Abwarten auf Spontanheilung

Wenn Sie einen auffälligen Abstrich haben, bekommen Sie von Ihrem Frauenarzt in den meisten Fällen diese Vorgehensweise angeboten: Entweder einen chirurgischer Eingriff, häufig eine Konisation, oder Abwarten und in 3 oder 6 Monaten, manchmal auch noch später, erneute Abstrich-Kontrolle bei Ihrem Frauenarzt.

In der Zeit bis zur nächsten Kontrolle erfolgt i.d.R. keine Behandlung, das Zuwarten ist verbunden mit der Hoffnung auf Spontanheilung. Die Hoffnung hat den konkreten Hintergrund, dass der Frauenarzt und vermutlich auch die betroffene Frau hoffen, dass das eigene Immunsystem die auffälligen Zellen und auch eine bestehende HPV-Infektion heilt.

Nach unserem Wissen gibt es keine zugelassenen Medikamente, die bei Krebsvorstufen Gebärmutterhalskrebs heilen. Es gibt jedoch eine Vielzahl an Erfahrungen und teilweise auch Studien zu Behandlungen, wie Sie Ihre Selbstheilungskräfte aktiv unterstützen können und damit eine Selbstheilung stärken und anregen können. In vielen Fällen war das erfolgreich. Darüber möchten wir Sie im Folgenden aufklären.

Die Bedeutung der Selbstheilungskräfte

Die Selbstheilung eines jeden Menschen geschieht in der Regel über das Immunsystem. Heilung ist ein natürlicher Prozess, bei dem die persönlichen Selbstheilungskräfte von entscheidender Bedeutung sind. Wenn die eigenen Selbstheilungskräfte stark sind, ist die Abwehr von Krankheiten deutlich größer, als wenn sie geschwächt sind. Durch eine Therapie, bei der die Selbstheilung im Fokus steht, können unnötige Eingriffe (Übertherapien) vermieden werden.

Selbstheilung bei Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs bedeutet, dass der Körper mithilfe des eigenen Immunsystems versucht, HPV-Infektionen und Zellveränderungen selbstständig zu heilen. Eine Selbstheilung kann entweder ohne therapeutische Maßnahmen ganz von selbst einsetzen (Spontanheilung), oder durch geeignete Behandlungen unterstützt werden. Das Immunsystem ist oftmals zu schwach, um anhaltende HPV-Infektionen erfolgreich zu bekämpfen und so zu überwinden. Eine Selbstheilung kann aber durch verschiedene Methoden gestärkt und angeregt werden.

Da die konventionelle Abstrichmethode den Erfolg einer Selbstheilung nicht sicher überwachen kann, werden alternative Therapiemethoden, die die Selbstheilung stärken oder anregen, kaum angewendet. Die Sorge ist bei konservativen Behandlungen (ohne Chirurgie), dass aus Krebsvorstufen dann doch Krebs entstehen könnte, weil man den Verlauf nicht sicher beobachten konnte. Denn um sicher zu gehen, dass Vorstufen sich nicht unentdeckt zu Krebs entwickeln, ist es wichtig, mit einer sicheren Abstrichmethode regelmäßig die Entwicklung der Krebsvorstufen zu beobachten. Der S-Pap macht zuverlässige Verlaufskontrollen jetzt möglich, so können die Selbstheilungskräfte eine Chance bekommen.

Selbstheilung unterstützen

Wenn Sie einen auffälligen Befund haben und eine konservative Behandlung oder alternative Medizin bevorzugen, bieten sich mit dem S-Pap jetzt neue Möglichkeiten. So könnten Ihnen chirurgische Eingriffe erspart bleiben, da der S-Pap Veränderungen sicher überwachen kann und so konservative Behandlungen ermöglicht.

Wenn eine Spontanheilung bei Ihnen nicht eintritt oder Sie nicht passiv darauf warten wollen, können Sie aktiv verschiedene Methoden anwenden, um Ihr Immunsystem und damit Ihre Selbstheilungskräfte zu stärken.

Eine richtige Ernährung, Vitamin D, Thymianzäpfchen und moderne Medikamente können beispielsweise dabei helfen, die Scheidenflora so zu verändern, dass HPV-Infektionen sich zurückentwickeln. Zudem können Sie Ihren Körper auch dabei unterstützen, die Selbstheilungskräfte anzuregen, damit Sie ohne chirurgischen Eingriff gesund werden. Wir möchten Ihnen mit unseren Artikeln auf den verschiedenen Seiten Anregungen hierzu geben.

Voraussetzung: Zuverlässige Verlaufskontrolle

Selbstheilung zu unterstützen durch Behandlungen scheint ein geeigneter Weg, Krebsvorstufen zu heilen. Nur wenn alle Methoden versagen, sollte über einen chirurgischen Eingriff nachgedacht werden.

Da mit dem üblichen Pap-Test keine Abstrichmethode zur Verfügung stand, die zuverlässig den Erfolg einer Selbstheilung überwachen konnte, wurden alternative Therapiemethoden, die die Selbstheilung stärken oder anregen, in der Vergangenheit kaum angewendet.

Das Behandeln und Warten auf Heilung von Krebsvorstufen wäre ohne zuverlässige Überwachung der Entwicklung mit einer sicheren Pap-Test Methode auch besonders fahrlässig, denn dann bestünde ständig das Risiko, dass Krebsvorstufen sich verschlechtern könnten, ohne dass dies erkannt wird. Und möglicherweise könnte dann unbemerkt Krebs entstehen trotz Behandlung.

Mit dem S-Pap bietet sich jetzt eine gute Möglichkeit, konservative Behandlungen (ohne Chirugie) von Krebsvorstufen anzuwenden und gesund zu werden.

Weil es keine zugelassenen Medikamente zur Behandlung von Krebsvorstufen gibt, sind diese Behandlungen leider keine Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung und müssen privat bezahlt werden. Auch private Krankenversicherungen übernehmen nicht alle Behandlungen, weil sie sich manchmal an dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen orientieren, um Geld zu sparen.

Es soll Frauenärzte und Heilpraktiker geben, die versuchen, Krebsvorstufen konservativ zu behandeln und zur Verlaufskontrolle den üblichen Pap-Test anwenden bzw. anwenden lassen. Dieser übliche konventionelle Pap-Test jedoch übersieht nach wissenschaftlichen Studien 65 bis 80 von 100 Auffälligkeiten. Bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil, ob Sie solcher Behandlung vertrauen wollten.


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Wie aussagekräftig ist der HPV-Test für die Vorsorge?

Sichere Überwachung nach HPV-Test

 

Großmutter, Mutter und Kind sind von hinten zu sehen, nebeneinander sitzend eine Gemeinschaft bildend. Sie schauen aus dem Fenster, miteinander eng verbunden durch das Kind in der Mitte, das Mutter und Großmutter jeweils rechts und links im Arm hält.
Der HPV-Test bietet keine helfenden Aussagen zu Zellveränderungen. Wenn Sie gesund werden oder gesund bleiben wollen, brauen Sie eine sichere Abstrich-Diagnostik, die möglichst frühzeitig und zuverlässig erkennt, ob Zellveränderungen entstanden sind.


Aussagekraft des HPV-Tests

Das HPV-Screening als Teil der Vorsorgeuntersuchung führt zu einer unverhältnismäßig hohen Zahl von Frauen mit einem positiven Testergebnis ohne Zellveränderungen als Folge der HPV-Infektion. Wenn ein durchgeführter HPV-Test feststellt, dass Sie eine HPV-Infektion haben, ist das nichts Dramatisches. Im Gegenteil, denn eine HPV-Infektion führt zunächst zu keiner spürbaren Beeinträchtigung der Gesundheit. Zugleich kann eine HPV-Infektion auch nicht behandelt werden, weil keine entsprechenden Behandlungsmethoden bekannt sind. Es könnte möglicherweise hilfreich sein, das eigene Immunsystem zu stärken, aber es ist nicht bewiesen, ob das wirklich wirkt.

Gefahren entstehen nur durch auffällige Zellveränderungen als Folde der Infektion. Sie sollten daher unbedingt engagiert darauf achten, ob die HPV-Infektion zu Zellveränderungen geführt hat. Denn diese könnten mit unterschiedlichen Therapiemethoden schonend behandelt werden. In den meisten Fällen führt eine HPV-Infektion allerdings gar nicht zur Veränderung von Zellen.

Was tun bei positivem HPV-Test

Wenn Ihr HPV-Test vielleicht positiv ist, denken Sie möglicherweise, dass bei Ihnen Auffälligkeiten vorhanden sind, die sich zu Krebs entwickeln können. Sie entwickeln dann unnötige Ängste und es besteht die Gefahr einer Übertherapie. Dies Ängste sind jedoch i.d.R. unnötig. Eine HPV-Infektion gibt keinen Hinweis auf bestehende Zellveränderungen.

Wichtig ist es allerdings bei der Vorsorge zu untersuchen, ob die HPV-Infektion zu Zellveränderungen geführt hat, um diese schonend zu behandeln. Das kann nur die Zytologie mit dem Pap-Test. In der Regel wird hierbei eine Methode angewendet, die von 100 Frauen mit Zellveränderungen nur 20-35 erkennt. Um sich zuverlässiger zu schützen, können Sie auch eine Methode mit einer größeren Sicherheit anwenden. Die uns derzeit bekannte sicherste Methode in Europa ist der S-Pap Test. Durch vielfältige qualitätssteigernde Maßnahmen wie eine moderne Technik und eine verblindete Doppelbefundung erkennt der S-Pap Test von 100 Frauen mit Auffälligkeiten über 91.


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WISSENSCHAFTLICHE UND GESETZLICHE DATEN:
Bruni L, et al. Human Papillomavirus and Related Diseases in Germany. Summary Report: ICO Information Centre on HPV and Cancer (HPV Information Centre); 2014.
Fahey MT, Irwig L, Macaskill P. Meta-analysis of Pap test accuracy. Am J Epidemiol. 1995 Apr 1;141(7):680-9.
Mortensen GL, Adeler AL: Qualitative study of women’s anxiety and information needs after a diagnosis of cervical dysplasia. Gesundh Wiss 2010; 18(5): 473-82
French DP, Maissi E, Marteau TM: Psychological costs of inadequate cervical smear test results. Br J Cancer 2004; 91(11): 1887-92
Saslow D, Solomon D, Lawson H, et al.: American Cancer Society, American Society for Colposcopy and Cervical Pathology, and American Society for Clinical Pathology screening guidelines for the prevention and early detection of cervical cancer. Am J Clin Pathol. 2012; 137: 516–42

Was ist Gebärmutterhalskrebs?

Aufklärung zu Gebärmutterhalskrebs

 

Schaubild mt Frau, Eierstock, Eileiter, Gebärmutter und Gebärmutterhals auf dunkelblauem Hintergrund
Häufig entwickelt sich Gebärmutterhalskrebs in der Übergangszone des Muttermundes in die Schleimhaut der Scheide und des Gebärmutterhalses.


Was ist Gebärmutterhalskrebs?

Gebärmutterhalskrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten, die bei Frauen auftreten. Wie der Name sagt, tritt er in der Region des Gebärmutterhalses (medizinisch: Zervix) auf. Dieser bezeichnet den untersten Teil der Gebärmutter, der die Verbindung zur Scheide darstellt. Er ist ein Muskelschlauch, der innen aus einer drüsenreichen Schleimhaut besteht und an dessen unteres Ende den Muttermund (medizinisch: Portio) bildet. Die Drüsen der Schleimhaut produzieren eine zähe Flüssigkeit (Zervixschleim) die verhindert, dass Krankheitserreger aus der Scheide über den Gebärmutterhals in die Gebärmutter vordringen können. Die Krankheit Gebärmutterhalskrebs (medizinisch: Zervixkarzinom) bezeichnet Tumore, die an diesem unteren Teil der Gebärmutter entstehen können. In den meisten Fällen entwickelt sich Gebärmutterhalskrebs in der sogenannten Übergangszone des Muttermundes in die Schleimhaut der Scheide und des Gebärmutterhalses. Tumore entstehen hier aus veränderten Zellen an der Oberfläche des Muttermunds (medizinisch: Plattenepithelkarzinome) und selten im Muskelschlauch (medizinisch: Adenokarzinome).

HPV-Infektionen

Seit etwa 50 Jahren ist bekannt, dass Gebärmutterhalskrebs in fast allen Fällen auf eine Infektion mit bestimmten Viren zurückgeht: Die Humanen Papilloma-Viren (HPV).

Die Bedeutung von Zellveränderungen und HPV-Infektion

Gebärmutterhalskrebs wird nicht an der Infektion erkannt, sondern nur an der Zellveränderung, die meist durch eine HPV-Infektion entstanden ist. Anders als andere Krebsarten, kündigt sich der Gebärmutterhalskrebs bereits lange Zeit vorher durch diese Zellveränderungen an. Das Ziel der Vorsorge ist es, sie zu erkennen und wenn nötig die entstandenen Krebsvorstufen zu behandeln. Werden die Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs rechtzeitig erkannt, können diese schonend behandelt werden. So muss kein Krebs entstehen und folgenschwere Eingriffe sind vermeidbar.

Allerdings führt nicht jede HPV-Infektion zur Zellveränderung. Die Zelllehre oder auch Zellkunde (medizinisch: Zytologie) kann mit einem Pap-Test Zellveränderungen untersuchen und beurteilen. In bestimmten Fällen können Biomarker die Diagnose unterstützen.

Prävention durch Aufklärung

Beim Thema Gebärmutterhalskrebs steht leider der Schutz der Frau längst nicht so stark im Vordergrund, wie wir und wahrscheinlich auch Sie es gerne hätten und womöglich auch erwarten. Nach unserer langjährigen Erfahrung können wir sagen: Die Krankheit ist vermeidbar! Allerdings sind die modernen Vorsorgemethoden, die dafür notwendig sind, leider nicht der Standard. Sie können jedoch Ihr Risiko durch ein wenig eigenes Engagement stark minimieren. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen alle dafür notwendigen Informationen bereit, dass Sie sich selbst ein Bild von der Situation verschaffen können, um selbst zu entscheiden, mit welcher Vorsorge Sie sich zufriedengeben. Auf unseren Seiten klären wir Sie leicht verständlich über die verschiedenen Aspekte dieses komplexen Themas auf.

Wir sagen: Schluss mit unzuverlässiger Vorsorge, Schluss mit Gebärmutterhalskrebs!


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Welche Kosten entstehen durch den S-Pap?

Welche Kosten entstehen?

 

Das Wort "Kosten" in roten Buchstaben wird von rechts und links jeweils durch ein Strichmännchen eingedrückt und so werden die "Kosten" quasi von beiden Seiten zusammengedrückt.
Sparen Sie nicht an Ihrer Gesundheit. Damit der Preis bezahlbar bleibt, haben wir den S-Pap Shop errichtet.


Unser Anspruch zu den Kosten

Damit der Preis bezahlbar bleibt, haben wir den S-Pap Shop errichtet. Anstatt die Einnahmen aus den Untersuchungen zu einem großen Teil für Marketing und Vertrieb auszugeben, verzichten wir darauf. So können wir den Preis für die Untersuchung mit dem S-Pap günstiger halten und der Test bleibt auch bei geringem Einkommen bezahlbar.

Was kostet der S-Pap?

Als Kassenpatientin bezahlen Sie für den S-Pap bei der Vorsorge 65 €. Da diese besondere Methode als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) gilt, wird diese von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen. Nur bei ausgewählten Frauenärzten können Sie den S-Pap vor Ort erhalten. Zählt Ihr Frauenarzt nicht dazu, können Sie das S-Pap Vial (Probengefäß für abgestrichene Zellen) auch online bestellen. Der Preis beträgt hier ebenfalls 65 € für gesetzlich Versicherte. Zusätzlich fallen 4,99 € Versandkosten an.

Die Abrechnung des S-Pap bei der Vorsorge für Selbstzahler und Privatversicherte erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und beträgt 86,02 € zuzüglich 4,99 € Versandkosten. Privatpatientinnen bekommen die Laborkosten jedoch in der Regel von Ihrer privaten Krankenkasse erstattet.

Keine weiteren Kosten für den S-Pap

Für den S-Pap sind mit der Bestellung alle Kosten für die Untersuchung abgedeckt. Mit dem Freiumschlag, den wir Ihnen zusenden, können Sie den Test nach der Untersuchung kostenlos zu uns zurücksenden. Sie erhalten den Befund mit einer Empfehlung per Post. Wir erklären Ihnen den Befund bei Bedarf auch in unserer Videosprechstunde.

Ergänzende Informationen zur Abstrichentnahme für Privatpatienten und Selbstzahler

Die Abstrichentnahme für Privatpatientinnen wird im Rahmen der Krebsfrüherkennung vom Frauenarzt separat in Rechnung gestellt. Sie richtet sich nach der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ). Wird also bei einem Arztbesuch zusätzlich ein Abstrich entnommen, berechnet Ihr Frauenarzt diese Leistung mit der GOÄ-Ziffer 297. Der Preis hierfür beträgt 2,62 €. Bei dem üblichen Steigerungssatz von 2,3 belaufen sich die Kosten der Abstrichentnahme bei ihrem Frauenarzt auf insgesamt 6,02 €.

Gehen Sie separat zur Abstrichentnahme für den S-Pap zu ihrem Frauenarzt, wird zusätzlich noch folgendes in Rechnung gestellt: Zum einen die eingehende Beratung (GOÄ-Ziffer 1), zum anderen die Systembezogene Untersuchung (GOÄ-Ziffer 7). Beides beträgt jeweils 4,66 € und wird bei dem üblichen Steigerungssatz von 2,3 mit jeweils 10,71 € berechnet.

Weitere Diagnostik

Wenn der S-Pap auffällige Zellen entdeckt, könnte bei Bedarf eine unterstützende Diagnostik eingesetzt werden, um die Auffälligkeiten genauer zu untersuchen. Je nach Verlauf der Diagnostik können weitere Kosten entstehen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.



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Wie kann ich den S-Pap bei meinem Frauenarzt anwenden?

S-Pap anwenden beim eigenen Frauenarzt

 

Mutter wird von hinten von ihrer Tochter umarmt, beide lächeln mit blonden Haaren und schwarzen Shirts glücklich in die Kamera, weil sie ganz einfach den S-Pap anwenden können.
Sichere Vorsorge – Einfach und problemlos mit dem S-Pap. Für jede Frau bei ihrem Frauenarzt. Einfach online bestellen und zur nächsten Vorsorgeuntersuchung mitnehmen!


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Den S-Pap anwenden

Warum S-Pap?

Den S-Pap anwenden

Die Anwendung des S-Pap ist bei jedem Frauenarzt ganz einfach möglich. Es kann jedoch sein, dass Ihr Arzt den S-Pap nicht kennt. Wenn Sie sich selbst informieren, können Sie Ihm auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam Ihre Optionen besprechen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

In den meisten Fällen bietet Ihre Praxis den S-Pap allerdings nicht selbst an. Unter diesen Umständen können Sie den Test einfach online bei uns bestellen und zu Ihrer nächsten Vorsorge mitnehmen. Wir haben die Schritte dafür hier kurz für Sie zusammengefasst.

Warum S-Pap?

Mit dem S-Pap können Sie Ihre Sicherheit bei der Früherkennung Gebärmutterhalskrebs selbst in die Hand nehmen. Warum das notwendig ist und wie die Qualität der Krebsvorsorge durch den S-Pap gesteigert wird können Sie hier nachlesen.


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