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Für den anspruchsvollen Frauenarzt
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•Eigenbild des Arztes und Fremdbild der Patientin
•Das Wissen, die Beratung und die Behandlung machen den Unterschied
•Max-Planck-Institut und Harding-Center: Nur 20% zutreffende Informationen
Eigenbild des Arztes und Fremdbild der Patientin
Jeder Arzt hat den Anspruch, sich auszukennen und alles richtig zu machen. Eigenbild und Fremdbild sind nicht in allen Fällen deckungsgleich. Patientinnen informieren sich immer häufiger und detaillierter, und auch der Frauenarzt sollte umfassend informiert sein mit zutreffenden Informationen.
ÄrzteZeitung online (Springer Medizin) am 09.11.2016:
„In der Vergangenheit galt: „Ärzte sind Helden. Allwissend. Halbgötter in Weiß. Dieses Bild vermitteln Bücher, Filme, Serien, dieses Bild haben Patienten. Auch manche Ärzte sehen sich selbst so.
Südwestrundfunk (SWR) am 7.6.2018:
„Doch das Ansehen hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert, ...Leider geht das Vertrauensverhältnis zwischen Patienten und Arzt langsam in die Brüche …. „
"...Eine Frau sagt: "Man muss schon selber auch sich schlau machen und sich selber auch fragen. Ich bin sowieso misstrauisch. Wir haben doch Internet." Ein Passant erklärt: "Meistens gucken wir ins Internet rein, ob er recht hat."... "
"... Zeichen für Unsicherheit und Misstrauen. Arzt und Patient müssen ihr Verhältnis heute neu definieren. Eine Herausforderung für beide. ..."
Das Wissen, die Beratung und die Behandlung machen den Unterschied
Studie Vitabook, 24. Januar 2018
60 Prozent der Bundesbürger sehen sich auf Augenhöhe mit Ärzten. Sieben von zehn Bundesbürgern sind der Überzeugung, dass Ärzte ihr Image als „Halbgötter in Weiß“ längst verloren haben. Zwei Drittel der Befragten (64%) holen sich heute eine „Zweitmeinung“ bei Dr. Google.
„…medizinische Befunde und Empfehlungen werden kritisch hinterfragt und diskutiert. Statt blindem Vertrauen setzen die Deutschen auf ausführliche Informationen, zu denen gerne auch das Internet herangezogen wird.
Das Problem sind nicht inkompetente Ärzte, sondern unzureichend informierte Ärzte.
Max-Planck-Institut und Harding-Center: Nur 20% zutreffende Informationen
Weil sich immer mehr Patienten über Krankheiten, Diagnosen, Behandlungsmethoden ect. informieren, finden sich viele Informationen im „Netz“, gut und verständlich geschrieben, jedoch nicht unbedingt zutreffend.
Nach einer Untersuchung des Harding-Center sind nur 20 von 100 Informationen zu Gebärmutterhalskrebs für Ärzte und deren Patientinnen zutreffend. So können keine vernünftigen Entscheidungen getroffen werden.
Wissenschaftlich gesicherte Informationen müssen sich erarbeitet werden, besonders heute bei der Informationsflut ist das besonders wichtig.
Gesicherte Informationen zu Gebärmutterhalskrebs
Informierte Patienten sind für den Arzt manchmal anstrengend, besonders dann, wenn die eigenen Kenntnisse nur adaptiert und nicht bedacht und hinterfragt wurden.
Jedoch könnte sich jeder Arzt der Herausforderung stellen, Patienten auf Augenhöhe gegenüberzutreten und Informationen auszutauschen, in beiden Richtungen.
Wir möchten jedem Frauenarzt die Möglichkeit geben, sich zum Thema Gebärmutterhalskrebs umfassend mit gesicherten Tatsachen zu informieren, um den eigenen Standort bestimmen zu können.
Zugleich bieten wir die Möglichkeit, den S-Pap in jeder Praxis oder Klinik als Methode einzusetzen.
WISSENSCHAFTLICHE DATEN:
• Neumeyer-Gromen, Bodemer, Müller, Gigerenzer (2011) Ermöglichen Medienberichte und Broschüren informierte Entscheidungen zur Gebärmutterhalskrebsprävention? Bundesgesundheitsblatt 54:1197–1210 DOI 10.1007/s00103-011-1347-5