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HPV-Test

 

Blauer Aktendeckel mit Aufschrift "HPV Virus"und Resonator eines Stethoskopes.
Der HPV-Test erkennt keine Zellveränderungen (Krebsvorstufen). Bei der Vorsorge könnte ein HPV-Test dann sinnvoll, wenn der Frauenarzt im Rahmen seiner Behandlung von Krebsvorstufen, deren Verlauf und Erfolg überwachen will.


Was der HPV-Test aussagt

Eine Infektion mit dem Humanen Papilloma-Virus (HPV) ist die natürliche Konsequenz sexueller Aktivität. Die meisten Frauen – bis zu 9 von 10 – infizieren sich mindestens einmal im Leben mit HP-Viren. Bei sexuell aktiven Frauen sind es schätzungsweise 10 von 10. Glücklicherweise hat die Infektion in über 90% der Fälle keine Folgen und heilt innerhalb von 1-2 Jahren von selbst durch das körpereigene Immunsystem (CDC 2007).

Allerdings ist die Hauptursache für Gebärmutterhalskrebs eine anhaltende HPV-Infektion. Da die Infektion selbst nicht behandelt werden kann, ist es wichtig, mögliche Folgen einer Infektion direkt zu erkennen. Die hierfür wichtige Untersuchung wird mit dem Abstrich Von Gebärmutterhals und Muttermund gemacht, bei dem geprüft wird, ob Zellveränderungen (Krebsvorstufen) entstanden sind.

Eine HPV-Infektion führt aber eher selten zu Zellveränderungen und auch Krebsvorstufen können häufig ohne weitere Behandlungen heilen (Spontanheilung). Insoweit ist die Kenntnis einer HPV-Infektion und demnach die HPV-Untersuchung oft ohne Aussagekraft. Es ist viel wichtiger, regelmäßig mit einer zuverlässigen Abstrichmethode zu prüfen, ob Folgen der HPV-Infektion, also Zellveränderungen, zu erkennen sind.

Krebsvorstufen und Gebärmutterhalskrebs trotz negativem HPV-Test

Eine Infektion mit dem Humanen Papilloma-Virus (HPV) gilt als verantwortlich für Gebärmutterhalskrebs. Der Freiburger Virologe Harald zur Hausen publizierte bereits 1976 seine entsprechende Hytothese. 2008 wurde er für seine Leistungen mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet.

Allerdings ist es nicht zwangsläufig, dass bei einer gesicherten Krebvorstufe oder sogar bei Gebärmutterhalskrebs eine HPV-Infektion nachweisbar ist. In den wissenschaftlichen Arbeiten von Henryk Pilch (Mainz) und Leonardo Rodríguez-Carunchio (Barcelona) wurde nachgewiesen, dass 10,2% bis 26,6% der Dysplasien und Zervixkarzinome HPV negativ sind.

Das bedeutet im Umkehrschluss: Selbst wenn Sie einen negativen HPV-Test erhalten, ist nicht ausgeschlossen, dass Sie eine Krebsvorstufe oder sogar Krebs haben.

HPV-Test zur Überwachung einer Behandlung

Der HPV-Test ist nach unserer Erfahrung nur dann sinnvoll, wenn der Frauenarzt im Rahmen seiner Behandlung von Krebsvorstufen, deren Verlauf und Erfolg überwachen will. Hierzu könnte er neben dem Abstrich zusätzlich Erkenntnisse über die Entwicklung der HPV-Infektion liefern. Das setzt jedoch voraus, dass ein genotypisierter HPV-Test durchgeführt wird, der den Status von möglichst vielen einzelnen HPV-Typen angibt, die mit dem HPV-Test untersucht werden. Zurzeit können mit unserem Test 27 verschiedene Genotypen des Virus untersucht werden. Häufig werden aber nur 14 Typen untersucht. Tatsächlich sind insgesamt ca. 151 HPV-Typen bekannt.

Die HPV-Genotypisierung ermöglicht eine HPV Typ-identische Verfolgung der Infektion und das Verschwinden des HPV Typs nach Therapie zu bestätigen. Multiple Infektionen sind damit darstellbar. Das kann eine wichtige Entscheidungshilfe für eine Therapieempfehlung sein.

Neben der genotypisierte HPV-Untersuchung kann in bestimmten Fällen auch die Kenntnis anderer Biomarker helfen, die Zellveränderung besser zu beurteilen. Dadurch könnte der Frauenarzt sicherer entscheiden, ob ein Befund überwacht werden kann oder eine Therapie durchgeführt werden muss. In diesem Ausnahmefall der Überwachung einer Behandlung ist der HPV-Test also als ergänzende Untersuchung sinnvoll.

Im Normalfall brauchen Sie als Vorsorge aber nur die Abstrichuntersuchung. Hierbei sollten Sie wissen, dass der konventionelle Pap-Test häufig Krebsvorstufen übersieht. Nur mit Hilfe moderner Methoden wie dem S-Pap sind Sie auf der sicheren Seite, Zellveränderungen (Dysplasien) frühzeitig zu erkennen, sicher zu überwachen und schonend behandeln zu können. Zugleich können Sie festgestelle Auffälligkeiten mit dem S-Pap als Zweitmeinung absichern.

Hintergründe zur Co-Testung

Um die Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs sicherer zu erkennen, haben wir bereits am 27.08.2010 die Co-Testung (Abstrich kombiniert mit HPV-Test) als Lösung vorgeschlagen und am 5.10.2010 veröffentlicht. Trotz Anwendung der Co-Testung in Verbindung mit modernen Abstrichmethoden, mussten wir nach unseren Untersuchungen jedoch feststellen, dass es nur eine geringfügig verbesserte Sicherheit gab. Das lag insbesondere daran, dass es damals noch keine qualitätsgesicherte computerassistierte Unterstützung bei der Befundung von Abstrichen gab. Mit der Entwicklung des S-Pap im Jahr 2014 haben wir die Abstrichmethode allerdings längst überholt und enorm verbessert. Auch den S-Pap kombinieren wir seither mit der HPV-Untersuchung. Heute nennen wir diese Co-Testung Kombi S-Pap®.

Die neue Vorsorge

Unsere damalige Co-Testung wird bereits ab 2020 nach einem Beschluss des gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) als neue Methode für die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs angeboten, jedoch in der Qualität deutlich eingeschränkt. Das liegt daran, dass die Co-Testung dabei leider mit dem konventionellen Abstrich vorgesehen ist. Allerdings ist gerade die Abstrichmethode auschlaggebend, ob Vorstufen sicher erkannt werden oder nicht. Die Sicherheit der Co-Testung würde sich erhöhen, wenn die HPV-Untersuchung mit modernen zytologischen Methoden wie dem S-Pap kombiniert werden würde.

Die Änderung der Krebsfrüherkennung basiert auf einer umstrittenen neuen Vorsorge Leitlinie, auf die sich der Gemeinsame Bundesausschuss bezieht. Bei jahrelangen Beratungen der Neuregelung der Vorsorge Leitlinien gab es Proteste und Austritte von Fachgruppen mit hochkarätigen Experten, die sich gegen HPV-Lobbyismus wehrten. Dennoch wurde die Leitlinie nach den Austritten der Fachgruppen verabschiedet.

Wir empfehlen dringend, dass jede Frau selbst prüfen sollte, wie sie sich auch nach der Änderung der Früherkennung ab 2020 ausreichend vor Krebs schützen kann. Unsere Empfehlung: Verwenden Sie den S-Pap.


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Mehr erfahren:

 

WISSENSCHAFTLICHE UND GESETZLICHE DATEN:
Centers for Disease Control and Prevention (CDC) ,Division of STD (Sexually Transmitted Diseases) Prevention: The Ready-to-Use STD Curriculum Modules for Clinical Educators: Ready-To-Use STD Curriculum - Human Papillomavirus (HPV), Slide 8. Slide Presentation 2013.
Bosch FX, et al.. Reframing Cervical Cancer Prevention. Expanding the Field Towards Prevention of Human Papillomavirus Infections and Related Diseases. Vaccine. 2012;30 Suppl 5:F 1-11.
Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und American Social Health Association (ASHA) National HPV and Cervical Cancer Prevention Resource Center: CDC Fact Sheet Genital HPV, What are the symptoms and potential consequences of HPV?, Dezember 2007.
Moscicki A-B, Schiffman M, Burchell A, Albero G, Giuliano AR, Goodman MT, et al. Updating the Natural History of Human Papillomavirus and Anogenital Cancers. Vaccine. 2012;30 Suppl 5.
Pilch H, et al. The presence of HPV DNA in cervical cancer: correlation with clinico-pathologic parameters and prognostic significance: 10 years experience at the Department of Obstetrics and Gynecology of the Mainz University. Int J Gynecol Cancer. 2001 Jan-Feb;11(1):39-48.
Rodríguez-Carunchio, L, et al. HPV-negative carcinoma of the uterine cervix: a distinct type of cervical cancer with poor prognosis. BJOG. 2015 Jan;122(1):119-27.

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