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Lisa, 29 J, Verwaltungsangestellte, Abstriche unauffällig: Nach konventioneller Vorsorge erkennt S-Pap Krebsvorstufen, Konisation heilt
KURZE ZUSAMMENFASSUNG
Lisa, 29 Jahre, Verwaltungsangestellte, kinderlos mit Kinderwunsch, ab Anfang 20 regelmäßig zur Vorsorge. Die Abstrich-Befunde waren immer unauffällig, auch im Juni 2016.
Zufällig hörte Lisa vom S-Pap und geht gleich im Juli 2016 erneut zu ihrem Frauenarzt. Der erneute Abstrich mit S-Pap bringt eine böse Überraschung: Schwere Krebsvorstufe, behandelbar. Ohne S-Pap wäre für Lisa die nächste reguläre Vorsorge ein Jahr später gewesen, dann hätte es bereits Krebs sein können.
S-Pap-Team Dokumentation
VOLLSTÄNDIGER ARTIKEL
Lisa, 29 Jahre alt, Verwaltungsangestellte in Berlin, kinderlos mit Kinderwunsch, war ab Anfang 20 regelmäßig zur jährlichen Vorsorge bis Juni 2016, die Abstrich-Befunde waren immer unauffällig.
Einen Monat später, im Juli 2016, hörte Lisa von einer Freundin, dass der S-Pap viel sicherer sein als der normale Abstrich, der immer angewendet wird. Sie ging daraufhin mit dem S-Pap erneut zu ihrem Frauenarzt, es wurde ein neuer Abstrich gemacht für den S-Pap und dieser Befund war für beide eine Überraschung: Pap IV a, was eine schwere Krebsvorstufe bedeutet.
Um diesen dramatischen Befund abzuklären, wurde aus dem S-Pap der Biomarker p16/Ki67 bestimmt, der positiv war, was bedeutet, dass sich die Situation der Krebsvorstufe mit einer hohen Wahrscheinlichkeit verschlechtern wird. Ergänzend wurde eine kolposkopische Untersuchung durchgeführt mit dem Ergebnis, das die Auffälligkeiten bestätigt werden konnten und eine Gewebeentnahme unmittelbar durchgeführt wurde.
Der histologische Befund der Gewebeentnahme war eine CIN III und bestätigte die schwere Dysplasie.
Es musste sofort gehandelt werden. Eine Konisation war unumgänglich. Leider führt eine Konisation häufig zu Folgeschäden, z.B. bei zukünftigen Vorsorgen (Vernarbungen und Verklebungen behindern die Zellentnahme und damit die Sicherheit der Befundung) oder bei Kinderwunsch (erhöhte Gefahr von Frühgeburtlichkeit).
Eine schonendere Methode zur Beseitigung der Krebsvorstufe war nicht mehr möglich, weil diese viel zu weit vorangeschritten war.
Wichtig zu wissen: Eine schwere Krebsvorstufe entwickelt sich über Jahre, beginnend mit einer leichten Vorstufe wie Pap III D1, nach einer Diagnose Pap IV a ist der Abstand zu einem Krebsbefund (Pap V) nicht mehr groß.
Ohne den S-Pap wäre die nächste reguläre Vorsorge für Lisa ein Jahr später gewesen, dann hätte die Vorstufe bereits Krebs sein können.
So wurde per Zufall über die Information der Freundin Gebärmutterhalskrebs verhindert, weil Lisa glücklicherweise nicht abgewartet hatte, den S-Pap erst in einem Jahr bei ihrer nächsten Vorsorge anzuwenden.